Mentoren: Unterstützung für unsere Jüngsten

Ankommen in der neuen Schule

Mentoren haben am Graf-Stauffenberg-Gymnasium eine lange Tradition. Schon vor dem ersten Schultag bereiten sich ausgewählte Schüler*innen der neunten Klasse auf die Ankunft der neuen Kleinen vor. Es werden Schultüten gebastelt und Willkommensplakate gestaltet. Dazu treffen sie sich wöchentlich in einer AG, die von Sabrina Mack und Nadine Welzbacher geleitet wird. Aufgabe der Mentoren ist es, dass sich die neuen Fünftklässler gegenseitig besser kennenlernen und die Klasse zu einer Klassengemeinschaft zusammenwächst. Jeder 5. Klasse wurden 4-5 Mentoren zugeteilt.

 

In der ersten Schulwoche dürfen die neuen Gymnasiasten ihre Mentoren kennen lernen. Durch verschiedene Kennenlern-Spiele und durch das Lions-Quest-Programm entsteht schnell ein Vertrauensverhältnis zwischen den Schüler/innen der unterschiedlichen Jahrgänge. Auch führen die Mentoren mit den Kleinen eine Schul-Rallye durch, damit diese das Schulgebäude besser kennen lernen und sich so nicht mehr (so oft) verlaufen. Im ersten Halbjahr üben die Mentoren gemeinsam mit ihren Klassen eine kleine Vorführung ein. Nach vielen Proben wird diese den Eltern auf dem Willkommensfest im November präsentiert.  Anschließend gibt es in jeder Klasse Kaffee und Kuchen. So haben die Eltern Gelegenheit, die neuen Klassenkameraden/innen ihrer Kinder kennenzulernen und mit den Lehrkräften in ein zwangloses Gespräch zu kommen. Die Mentoren kümmern sich in der Zeit um die Betreuung der zahlreichen Kinder und bespaßen sie beim Kinderschminken, Basteln oder in der Sporthalle.

 

Unterstützung – nicht nur bei den Hausaufgaben: „großer Bruder – große Schwester“, Streitschlichtung und „bewegte Pause“

Nicht nur beim Mentorenfest zeigen die Neuntklässler außergewöhnlichen Einsatz. Sie opfern auch an anderen Stellen ihre Freizeit, um den Kindern zum Beispiel in der Mittagsbetreuung zu helfen. Sie unterstützen bei den Hausaufgaben und beim Lernen und hören zu, wenn die Kleinen einmal von Sorgen geplagt sind. Hat ein/e Schüler/in mal größere Schwierigkeiten, bekommt er aus den Reihen der Mentoren einen “großen Bruder oder eine große Schwester” zur Seite gestellt, die sich wöchentlich mit ihm/ihr trifft und gezielt Hilfestellung gibt. Wenn es einmal zu kleineren oder größeren Streitigkeiten kommt, greifen die Mentoren, die zusätzlich an der Streitschlichterausbildung teilnehmen, helfend ein. Auch in ihren Pausen kümmern sich die Mentoren um die Kleinen. Im Rahmen der “bewegten Pause” leihen sie den Schülern/innen Spielgeräte aus.

Den aufopferungsvollen Einsatz kann den Mentoren gar nicht hoch genug angerechnet werden. Sie sorgen dafür, dass sich die Kleinsten gut in der neuen Schule und der neuen Klasse einfinden. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Kleinen und Großen wird unsere Schulgemeinschaft gestärkt.

Nadine Welzbacher und Sabrina Mack